Tofu – nicht nur für Vegetarier eine gute Wahl
Tofu Test 2024
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Das Allround Talent unter den alternativen Lebensmitteln
Der Begriff “Functional Food” scheint für den Tofu wie geschaffen. Denn er ist mit Abstand das wandlungsfähigste Lebensmittel der Welt. Am gängigsten ist aicher die Nutzung von Tofuwürfeln. Sie erinnern stark an Fetakäse und lassen sich ähnlich gut als Zutat für Salate oder Antipesto verwenden. Tofu braten klappt ebenfalls wunderbar, was sich gerade dann anbietet, wenn man ihn in herzhaften Gemüsepfannen verarbeiten will.
Nun gibt es allerdings nicht nur vegetarische und vegane Rezepte mit Tofu. Denn auch als Fleisch- und Käseersatz ist das Sojaerzeugnis inzwischen sehr beliebt. Im Grunde kann man Tofu anbraten wie Hackfleisch, was sich zum Beispiel für Bolognese oder Chili anbietet. Daneben gibt es auch
- Tofugrillkäse
- Tofuburger
- Tofuschinken
- Tofuschnitzel
- oder Bratwürste aus Tofu
In Sachen Diät haben ebenfalls viele Menschen gute Erfahrungen mit Tofu gemacht. Der Tofu Test zeigt, dass das proteinhaltige Sojaprodukt kaum Fett oder Kohlenhydrate und damit nur wenige Kalorien enthält. Stattdessen kommen zum reichen Proteingehalt gut 71 Prozent Wasser, die beim Entschlacken des Stoffwechsels und der Durchspülung des Darms helfen.
Tipp: Testberichte empfehlen Tofu diesbezüglich insbesondere für eine ketogene Diät. Hier soll der Stoffwechsel an alternative Energiequellen zu Kohlenhydraten gewöhnt werden und zwar auf Proteinbasis. Wer gesund abnehmen möchte, sollte daher öfter mal Tofu kaufen.
Nährwerte von Tofu im Überblick
Nährstoff | Anteil pro 100g |
---|---|
Kalorien | 145 kcal |
Kohlenhydrate | 4,4 g |
Fett | 10 g |
Protein | 12,7 g |
Wasser | 71,1 % |
Sojaprodukte als Lebensmittel der Zukunft
Dass heutzutage immer mehr Ersatzprodukte aus Tofu auf den Markt kommen, hat unterschiedliche Gründe. Einerseits hat die Nachfrage nach veganen und vegetarischen Lebensmitteln in den letzten Jahren stark zugenommen. Denn die Anzahl derer, die sich rein pflanzlich ernähren, steigt kontinuierlich, wobei Tofu für Anfänger in Sachen Veggie-Lifestyle einen hervorragenden Einstieg bildet. Andererseits sind alternative Lebensmittel wie Tofu auch gut für die Umwelt. Denn die Viehhaltung verursacht Unmengen an Methangasen und belastet damit die Umwelt. Zudem schreien auch Welthunger und Unterernährung in Entwicklungsländern nach wie vor nach einer zukunftsweisenden Lösung.
Eine Antwort auf all diese Probleme könnten Hülsenfrüchte wie Sojabohnen, Lupinen oder Erbsen geben. Aus ihnen lässt sich nämlich eine ganze Reihe an alternativen Lebensmitteln herstellen. Lupinen lassen sich zu Lupinenmehl und Lupinenmilch verarbeiten, was wiederum die Grundlage für zahlreiche Rezepte schafft. Kichererbsenmehl ist ähnlich vielseitig und wird sogar zur Herstellung spezieller Tofusorten wie dem Birmanischen Tofu genutzt. Am vielseitigsten ist unter den Hülsenfrüchten aber die Sojabohne. Tofu ist in diesem Fall wegen seiner festen Konsistenz eine ideale Grundzutat zur Herstellung von Ersatzprodukten für “feste Nahrung” wie Fleisch, Fisch, Käse, Aufstrich und Gerichte auf Cremebasis.
Herstellung von Tofu
Die Herstellung von Tofu ist ein uraltes Traditionshandwerk der asiatischen Küche. Glaubt man den Überlieferungen, soll der chinesische Prinz Liu An die Zubereitung um 164 v. Chr. während der Han-Dynastie erfunden haben. Das Wort Tofu stammt allerdings aus Japan. Es leitet sich wohl vom mongolischen Begriff rufu für “saure Milch” ab. Später wurde daraus das chinesische Wort doufu und schließlich Tofu im Japanischen.
Tatsächlich spielt “saure Milch” eine wichtige Rolle in der Tofuherstellung. Genauer gesagt, ist es geronnene Sojamilch, die als Basis für den Tofu dient. Die Gerinnung lässt die milcheigenen Eiweißbestandteile verklumpen, welche sich dann durch Erhitzen und Abschöpfen der Milch leicht herausfiltern lassen. Um die Milchgerinnung in Gang zu setzen, verwendet man traditionellerweise Magnesiumchlorid (Nigari), Calciumsulfat, Seewasser oder Zitronensäure. Das Verfahren ähnelt stark der Käseherstellung. Kein Wunder also, dass Tofu einen wunderbaren Käseersatz darstellt.Unterscheiden kann man dabei wie beim Käse zwischen unterschiedlichen Tofuarten.
Variante | Hinweise |
---|---|
Kinugoshi Tofu | Der auch als Seidentofu oder Nen Doufu bekannte Kinugoshi Tofu wird nach dem Abschöpfen nicht abgetropft. Er hat von allen Tofusorten den höchsten Feuchtigkeitsgehalt und erinnert deshalb von seiner Konsistenz her an Pudding. Dementsprechend wird er auch gerne zur Herstellung von Pudding oder Joghurt genutzt. |
Momendofu | Der traditionelle, feste Tofu aus Asien wird nach dem Abschöpfen entwässert, ähnelt in seiner Konsistenz aber immer noch stark festem Pudding oder frischem Fleisch. |
Dougan | Die westliche Variante festen Tofus. Sie ist so fest wie gegartes Fleisch und eignet sich besser als Käse- oder Fleischersatz. Eine Empfehlung ist diese Tofusorte also für alle, die ihren Tofu braten oder garen wollen. |
Dòufur | Bei Dòufur handelt es sich um eingelegten Tofu. Gänz wie bei Feta Käse werden hier dicke Scheiben oder Würfel des Tofus in Salzwasser eingelegt. Es gibt auch sehr spezielle Würzmischungen, die den Tofu marinieren. Dafür nimmt man gerne Zutaten wie chinesischen Wein, Essig, Reis, Bohnenpaste oder gehackte Paprikaschoten.
Tipp: Roter Tofu alias hóng Dòufur wird mit roten Jujube-Datteln oder rotem Reis eingelegt. |
Chòudòufu | Der asiatische Stinkekäse. Stinkender Tofu bekommt nach dem Abschöpfen eine besondere Fermentation, die für einen äußerst strengen Geruch sorgt. |
Dòng Dòufu | Auch als Tausend-Schichten-Tofu bekannter, gefrorener Tofu aus China. Durch das Einfrieren bilden sich im Tofu große, in Schichten verlaufende Löcher. |
Koya-dofu | Die japanische Variante des gefrorenen Tofus und Grundlage für japanische Kultrezepte wie Misosuppe. Der gefrorene Tofu wird zum Auftauen in heiße Brühe oder kochendes Wasser eingelegt. Dadurch erhält er seine typische, schwammartige Konsistenz. |
Tofu – wie zubereiten?
Optisch wirkt Tofu als Lebensmittel nicht gerade außergewöhnlich. Auch sein Geschmack ist ziemlich neutral und wird von vielen als Fade empfunden. Allerdings kommt es stark darauf an, was man aus Tofu macht. Beispielsweise kann man Tofu marinieren und ihm so je nach Belieben eine würzige oder süße Note verleihen.
Tipp: Um den Gerichten einen besonderen Kick zu geben, hauchen viele ihre Tofu-Rezepte asiatisch an. Denn die Asia-Küche ist ein wahrer Meister, wenn es um die vielseitige Zubereitung von Tofu geht. Gerichte wie Hiyayakko, Mapo Doufu oder Douhua sind weltberühmt und Sorgen beim Kochen mit Tofu für reichlich Abwechslung.
Wie oft darf man Tofu essen?
Erwachsene haben einen täglichen Proteinbedarf von ca. 0,8 g pro kg Körpergewicht. Wer regelmäßig Tofu isst kann seinen Tagesbedarf damit ohne Probleme decken. Laut Tofu Test sollte man aber nicht mehr als 25 g Sojaprotein pro Tag zu sich nehmen, was etwa 300 g Tofu entspricht. Grund hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass sich in Sojaprodukten auch pflanzliche Hormone (sog. Phytohormone) befinden. Diese ähneln im Falle von Sojabohnen stark dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen und können den Hormonhaushalt bei übermäßigem Verzehr ganz schön durcheinanderbringen.
So stellten unabhängige Studien zum Beispiel fest, dass weibliche Babys, die während der Stillzeit mit Sojamilch anstatt mit Muttermilch gefüttert wurden, ungewöhnliche Veränderungen im Bereich ihrer Gebärmutter und ihres Scheidengewebes aufwiesen. Bei männlichen Babys kam es wiederum zu ungewöhnlichen Brustentwicklungen. Für Kinder, deren Körper sich noch in der Entwicklung befindet, können Sojaprodukte wie Tofu also in zu hohen Mengen gesundheitsschädlich sein. Erwachsenen Frauen können die Phytoöstrogene (Isoflavone) im Tofu dagegen durchaus helfen, etwa gegen Wechseljahrsbeschwerden, die maßgeblich durch Östrogenmangel verursacht werden.
Zur Orientierungshilfe: Erwachsene sollten täglich nicht mehr als 50g mg Isoflavone zu sich nehmen. 1 kg Tofu enthält etwa 150 bis 500 mg der Phytoöstrogene, weshalb man täglich maximal ca. 100 bis 330 g verzehren sollte.
Vor- und Nachteile von Tofu
- proteinreich und kalorienarm
- vielseitiges Lebensmittel der Zukunft
- Phytoöstrogene im Tofu können bei Wechseljahrsbeschwerden helfen
- die Pflanzenhormone sind für Kinder im Wachstum ungesund
Bio Tofu – Preisvergleich und Testsieger
In zahlreichen Reformhäusern und Drogerien wie Müller, Rossmann oder dm gibt es heute ein vielfältiges Angebot an Tofu. Allerdings ist der Preis hier auch oft etwas teurer als Tofu im Supermarkt. Tatsächlich kann man Tofu inzwischen nämlich auch in den meisten Supermarktketten (z.B. Aldi, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto oder Rewe) problemlos Tofu günstig kaufen. Das Sojaerzeugnis ist also längst keine Seltenheit mehr in heimischen Küchen. Und selbst im Online Shop kann man Tofu per Versand bestellen. Besonders gerne gekauft werden dabei folgende Produkte:
- Alnatura Tofu Natur
- Bio Company Tofu Natur
- BIO Natur-Tofu
- dm Bio Tofu Natur
- Edeka Tofu Classic
- House Foods Tofu Extra Firm
- My best Veggie Tofu Bio
- Taifun Tofu Bio Natur
- Treiber Tofu Natur
Fragen und Antworten
Tofu - welche sind die besten?
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