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Vegane Muffins: Grundrezepte für einfache und schnelle Muffins

Xucker SüßungsmittelMuffins schmecken nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen besonders gut. Zudem eignen sie sich nicht nur auf Partys und Geburtstagen, sondern können problemlos auch zum Frühstück oder als kleiner Snack für Zwischendurch serviert werden. Da der Verzicht auf Produkte tierischen Ursprungs nun auch in vielen Haushalten bei uns Einzug gefunden hat, sind viele Menschen auf der Suche nach Rezepten für das kleine und leckere Gebäck. Eine kleine Auswahl dieser Rezepte soll Ihnen nachstehend vorgestellt werden, damit auch Sie in der heimischen Küche problemlos Ihre veganen Muffins zubereiten können. Darüber hinaus erhalten Sie einige Informationen über den Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Muffins sowie Hinweise für das vegane Backen, falls bei Ihnen oder einem Ihrer Liebsten ein bestimmte Unverträglichkeit oder Erkrankung vorliegt.

Der Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Muffins

Vegane Muffins: Grundrezepte für einfache und schnelle MuffinsUnter einem Muffins versteht man hierzulande meistens die amerikanische Variante aus den USA. Ursprünglich stammt das Gebäck jedoch aus Großbritannien und wurde dort bereits vor über 250 Jahren zur „Tea Time“ serviert. Die britische Variante ähnelt dabei mehr einem dünnen Brötchen und wird klassisch mit Milch hergestellt.

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Erst mit den britischen Einwanderern wurde dem Muffin ein Backtriebmitteln wie Backpulver oder Natron hinzugefügt und er erhielt die bekannte fluffige Form, die im Ofen aufgeht. Im Laufe der Jahre wurde dem beliebten Gebäck weitere Zutaten, wie Füchte, Nüsse oder Schokolade hinzugefügt und die Rezeptvielfalt erweitert sich bis heute stetig. Durch diese große Rezeptvielfalt, müssen auch Veganer heute keinesfalls auf Muffins verzichten, zumal Zutaten wie Eier, Milch oder Milchprodukte durch die große Bandbreite an veganen Alternativen problemlos ersetzt werden können.

Vor- und Nachteile von veganen Muffins

  • große Rezeptvielfalt auch ohne Produkte tierischen Ursprungs
  • können vielfältig serviert werden (süß an Geburtstagen oder zum Frühstück, herzhaft zum Abendessen, etc.)
  • Vermeiden von Tierleid
  • je nach Rezept höherer Anteil an Ballaststoffen
  • je nach Rezept geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig
  • vegane Alternativen können preislich etwas teurer sein

Vegan Muffins – auch ohne Eier und Milch lecker

Vegane Muffins ohne Eier zu backen, ist problemlos möglich. Die Eier im Teig dienen in erster Linie als Bindemittel, welches durch einen Ei Ersatz ausgetauscht werden kann.

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Weitere vegane Alternativen ohne Ei Ersatz jeweils bezogen auf ein Ei, sind außerdem:

Zutat Menge
Lein- oder Chiasamen 1 EL
Johannisbrotkernmehl 1 TL
Sojamehl (nicht bei Unverträglichkeit) 2 TL
Backpulver 1 TL
Obstpüree 75 g (Apfel, Mango, Banane, etc.)

Auch für das Ersetzen der Milch stehen Ihnen heute viele vegane Alternativen zur Verfügung. Wählen Sie sich aus der großen Auswahl den Pflanzendrink aus, der Ihnen am besten schmeckt. Bei diesen handelt es sich beispielsweise um:

  • Reismilch
  • Hafermilch
  • Dinkelmilch
  • Mandelmilch
  • Cashewmilch
  • Haselnussmilch
  • Erdmandelmilch
  • Kokosmilch
  • Sojamilch

Hinweis: Falls Ihre Muffins vegan und glutenfrei zugleich sein sollen, dann verzichten Sie besser auf Dinkel- und Hafermilch. Bei einer Unverträglichkeit gegenüber Soja oder Schilddrüsenproblemen, backen Sie am besten vegane Muffins ohne Sojamilch.

Vegane Muffins ohne Gluten

Neben dem Verzicht auf Dinkel- und Hafermilch, sollten Sie beim glutenfreien Backen außerdem auf die herkömmlichen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste verzichten. Diese enthalten einen hohen Anteil Gluten, der bei einer Unverträglichkeit unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Doch auch hier bieten sich einige Alternativen an, mit denen die Muffins auch ohne Mehl der herkömmlichen Getreidesorten gelingen. Beliebt sind vor allem gemahlene Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln sowie glutenfreie Mehle aus Reis, Mais, Buchweizen oder Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Linsen.

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Vegane Muffins ohne Zucker

Auch das Ersetzen von herkömmlichem Haushaltszucker ist bei veganen Muffins kein Problem. Falls Ihre Muffins geschmacklich an Zucker herankommen sollen, dann greifen Sie einfach zu einer Alternative wie Honig, Agavendicksaft, Ahorn- oder Reissirup. Soll das Backen vegan ohne Zucker und aufgrund einer Erkrankung wie Diabetes, Bluthochdruck oder Übergewicht den Blutzuckerspiegel möglichst wenig beeinflussen, dann greifen Sie am besten auf Zuckeralternativen wie Stevia, Birkenzucker (Xylit), Erythrit oder Kokosblütenzucker zurück.

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Rezepte für vegane Muffins

Im Folgenden erhalten Sie nun das ein oder andere Grundrezept zum Nachbacken in der heimischen Küche. Die einzelnen Zutaten können Sie je nach Unverträglichkeiten oder persönlichen Vorlieben problemlos durch andere Ersetzen oder die Liste um weitere Früchte, Nüsse, Schokoladenstückchen oder Gewürze erweitern. Jedes der Rezepte bezieht sich jeweils auf sechs Muffins.

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Einfache Vanillemuffins auf Weizenteigbasis

Zubereitungszeit: 10 Minuten (+25 Minuten Backzeit)

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Zutaten:

  • 250 g Weizenmehl
  • 200 ml Pflanzendrink nach Wahl
  • 3 EL Pflanzenmargarine
  • 150 g Zucker
  • 1 reife Banane
  • 2 TL Backpulver
  • ½ Vanilleschote
  • Salz

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Mehl in einer Schüssel mit Backpulver, Zucker und einer Prise Salz vermengen.
  3. Vanilleschote längs halbieren, das Mark mit einem scharfen Messer auskratzen und nur Mehlmischung hinzufügen.
  4. Margarine in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle zerlassen und gemeinsam mit dem Pflanzendrink dazugeben.
  5. Banane schälen, mit einer Gabel zerdrücken und ebenfalls hinzufügen.
  6. Alle Zutaten zu einer homogenen Masse verarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
  7. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen.
  8. Auf mittlerer Schiene für 20-25 Minuten backen.

Zuckerfreie Haferflockenmuffins ohne Öl

Zubereitungszeit: 10 Minuten (+25 Minuten Backzeit)

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Zutaten:

  • 250 g Haferflocken
  • 200 ml Pflanzendrink nach Wahl
  • 150 g Kokosblütenzucker
  • 1 reife Banane
  • 1 ½ TL Backpulver
  • Salz

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Haferflocken in einen Standmixer geben und fein mahlen. In eine Schüssel geben und gemeinsam mit dem Backpulver, dem Kokosblütenzucker und einer Prise Salz vermengen.
  3. Banane schälen und mit einer Gabel zerdrücken. In einer separaten Schüssel mit dem Pflanzendrink verrühren. Danach zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einer geschmeidigen Teigmasse kneten.
  4. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig gleichmäßig auf in den Ausbuchtungen verteilen.
  5. Auf mittlerer Schiene für 20-25 Minuten backen.

Glutenfreie Mandelmuffins

Zubereitungszeit: 15 Minuten (+25 Minuten Backzeit)

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Zutaten:

  • 125 g Reismehl
  • 125 g Buchweizenmehl
  • 125 g Zucker
  • 90 ml Sonnenblumenöl
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Leinsamen
  • 6 EL lauwarmes Wasser
  • Salz

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Leinsamen gemeinsam mit dem Wasser in ein Schälchen geben und für 5-10 Minuten quellen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die beiden Mehle in eine Schüssel geben und mit dem Zucker, dem Backpulver sowie einer Prise Salz vermengen.
  4. Nun das Öl und die aufgequollenen Leinsamen hinzufügen und zu einer homogenen Teigmasse verarbeiten. Zuletzt die gehackten Mandeln vorsichtig unter den Teig heben.
  5. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig gleichmäßig darin verteilen.
  6. Auf mittlerer Schiene für 20-25 Minuten backen.

Muffins mit Schokoladenstückchen ohne Backpulver

Zubereitungszeit: 15 Minuten (+25 Minuten Backzeit)

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Zutaten:

  • 250 g helles Mehl nach Wahl
  • 150 ml Pflanzendrink nach Wahl
  • 70 g Zucker
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 1 TL Backnatron
  • ½ TL Apfelessig
  • 1 TL Kokosöl
  • Salz

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Mehl, Zucker, Backnatron und eine Prise Salz in einer Schüssel miteinander vermengen.
  3. Kokosöl in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle zerlassen und gemeinsam mit dem Pflanzendrin und dem Apfelessig in einer separaten Schüssel verrühren. Danach zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einer homogenen Teigmasse verarbeiten.
  4. Zartbitterschokolade mit einer Reibe fein raspeln oder einem Messer in kleine Stücke hacken. Schokoladenraspel nun vorsichtig unter die Teigmasse heben.
  5. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig gleichmäßig in den Förmchen verteilen.
  6. Auf mittlerer Schiene für 20-25 Minuten backen.

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